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Was deutsche Marken bei der Vorbereitung auf die E-Commerce-Peak-Season falsch machen (und wie man es richtig macht)
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Für deutsche Einzelhändler ist die E-Commerce-Hochsaison sowohl eine große Chance als auch eine ernsthafte Bewährungsprobe für ihre operative Leistungsfähigkeit. Da Deutschland im Zentrum des europäischen Handels steht, sind die potenziellen Gewinne bei einem erfolgreichen Meistern der Hochsaison enorm.
Deutsche Unternehmen sind zu Recht für ihre Effizienz bekannt, aber selbst die am besten organisierten Betriebe können in der Hochsaison ins Straucheln geraten. Warum? Weil die Hochsaison nicht nur mehr Volumen mit sich bringt, sondern auch Komplexität und Risiken.
Lassen Sie uns einige der Fehler untersuchen, die deutsche Marken im Vorfeld der Hochsaison begehen, und die intelligenteren Wege, um Ihre Marke für den Erfolg zu positionieren.
Fehler Nr. 1: Die Peak-Season als rein inländisch betrachten
Viele Marken konzentrieren ihre Planung auf Weihnachten, den Black Friday und Ostern. Diese Termine sind zwar wichtig, aber wenn Sie Ihre Vorbereitungen auf Spitzenzeiten in Ihrem Heimatmarkt beschränken, laufen Sie Gefahr, wertvolle Marktchancen in anderen Ländern zu verpassen.
Benachbarte Märkte haben unterschiedliche Kalender, daher kann es für Ihren Erfolg entscheidend sein, sich über Feiertage und Ereignisse außerhalb Ihrer Landesgrenzen zu informieren.
Wie man es richtig macht
Entwickeln Sie eine grenzüberschreitende Denkweise. Ermitteln Sie die wichtigsten Einzelhandelsmomente in den Ländern, in die Sie Produkte versenden, und integrieren Sie diese in Ihre saisonale Planung.
Ein klarer Überblick über internationale Peak-Zeiten stellt sicher, dass Ihr Lagerbestand zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.
Fehler Nr. 2: Zu starkes Verlassen auf manuelle Prozesse
Viele Unternehmen stützen sich nach wie vor auf manuelle Prozesse, die das Wachstum einschränken können – insbesondere während der Hochsaison im E-Commerce.
Unter dem Druck der Hochsaison führt die manuelle Bearbeitung häufig zu Engpässen, Kommissionierfehlern und Lieferverzögerungen, die alle Geld kosten und den Ruf schädigen.
Wie man es richtig macht
Automatisieren Sie Ihre sich wiederholenden Prozesse (oder wählen Sie einen Partner, der über die entsprechende Technologie verfügt).
Barcode-Scanning, intelligente Auftragsweiterleitung und systemgesteuerte Bestandsplanung gewährleisten Genauigkeit und Geschwindigkeit, selbst wenn sich Ihr Volumen verdreifacht. Automatisierung ersetzt Präzision nicht, sondern ermöglicht ihre Skalierung.
Fehler Nr. 3: Fulfillment-Anbieter als Lieferanten statt als strategischen Partner betrachten
Allzu oft werden Fulfillment-Anbieter als austauschbare Lieferanten gesehen. Wenn Sie nicht das Gefühl haben, eine strategische Beziehung zu Ihrem Logistikdienstleister zu haben, ist es vielleicht an der Zeit, einen Wechsel in Betracht zu ziehen.
Wenn Sie Ihren Fulfillment-Partner nur als Lieferanten betrachten, unterschätzen Sie die Bedeutung von Kommunikation und Zusammenarbeit. Darüber hinaus schaffen Sie einen reaktiven statt eines proaktiven Ansatzes für Probleme, wenn diese auftreten.
In der Peak-Season des E-Commerce kann der Unterschied zwischen einem Lieferanten und einem Partner für Ihr Wachstum enorm sein.
Wie man es richtig macht
Konzentrieren Sie sich darauf, langfristige Beziehungen zu erfahrenen Fulfillment-Anbietern aufzubauen, die als Erweiterung Ihres Teams fungieren. Suchen Sie nach Anbietern, die skalierbare Kapazitäten, mehrere Versandoptionen und landesspezifisches Fachwissen für grenzüberschreitendes Wachstum bieten können.
Fehler Nr. 4: Die Rolle der Retouren unterschätzen
Deutsche Verbraucher retournieren überdurchschnittlich viele Produkte. Tatsächlich geben nur 24 % der Käufer in Deutschland ihre Einkäufe niemals zurück.
Vor diesem Hintergrund – insbesondere während der Hochsaison im E-Commerce – können Marken, die sich nur auf den Versand von Waren vorbereiten, von Rücksendungen überfordert sein.
Wie man es richtig macht
Retouren sollten in Ihrer Fulfillment-Strategie den gleichen Stellenwert haben wie Lieferungen. Richten Sie Retourenzentren im Land ein und sorgen Sie für eine schnelle Bearbeitung von Rückerstattungen, um Kunden die Rückgabe zu erleichtern, ihre Loyalität zu erhalten.
Fehler Nr. 5: Wenn Marketing und operative Kapazitäten nicht aufeinander abgestimmt sind
Starke Marketingkampagnen sind ein Markenzeichen des deutschen Einzelhandels. Marken müssen jedoch darauf achten, dass die Werbeaktivitäten nicht die Lieferkapazitäten übersteigen. Ein plötzlicher Ansturm von Bestellungen kann Lagerhäuser oder Spediteure überfordern, insbesondere wenn die Kommunikation schlecht war.
Wenn Anbieter während der E-Commerce-Peak-Season ohne Vorwarnung überfordert sind, kann dies dazu führen, dass Sie Ihre Zusagen an Kunden nicht einhalten können.
Wie man es richtig macht
Bauen Sie eine enge Kommunikation mit Ihrem Fulfillment-Anbieter auf, um ihn auf mögliche Auftragsspitzen aufmerksam zu machen, die durch Werbeaktionen oder Marketingkampagnen verursacht werden können.
Durch die Synchronisierung von Marketingaktivitäten und Logistikplanung können Sie sicher wachsen, ohne Ihr Serviceniveau zu gefährden.
Fehler Nr. 6: Vorschriften und Anforderungen des Einzelhandels vernachlässigen
Für Marken, die während der Hochsaison in den Groß- oder Einzelhandel einsteigen, ist die Einhaltung von Vorschriften unabdingbar, um Bestellungen auf Kurs zu halten.
Einzelhändler wie Aldi, Kaufland oder Rossmann legen strenge Regeln für Palettengrößen, Verpackung, Etikettierung und Liefertermine fest. Selbst die Nichteinhaltung einer kleinen Anforderung kann zur Ablehnung von Sendungen oder zu hohen Geldstrafen führen, was Ihr B2B-Fulfillment erheblich verzögern kann.
Wie man es richtig macht
Arbeiten Sie mit einem Fulfillment-Anbieter zusammen, dessen Systeme die Anforderungen von Einzelhändlern berücksichtigen. Durch die Automatisierung der Compliance wird sichergestellt, dass jede Palette, jeder Karton und jedes Etikett das Lager genau wie vorgeschrieben verlässt, wodurch Ihr Umsatz und Ihr Ruf geschützt werden.
Checkliste: Wie deutsche Marken die Vorbereitung auf die Peak-Season meistern können
Der Erfolg in der Hochsaison hängt nicht immer davon ab, mehr zu tun – es geht darum, die richtigen Dinge auf intelligente Weise zu tun. Hier sind ein paar schnelle Tipps, um Ihre Vorbereitung auf die Hochsaison zu verbessern.
Integrieren Sie Prognosetools, um die Nachfrage vorherzusagen
Manuelle Tabellenkalkulationen können mit dem modernen Handel nicht Schritt halten. Echtzeit-Prognoseplattformen ziehen historische Daten aus Ihren Vertriebskanälen, um genaue Einblicke zu liefern und Ihnen dabei zu helfen, gesunde Lagerbestände aufrechtzuerhalten.
Automatisieren Sie für Genauigkeit und Geschwindigkeit
Die Automatisierung von Kommissionierung, Verpackung und Auftragsweiterleitung eliminiert kostspielige menschliche Fehler und hält das Serviceniveau auch bei steigenden Volumina hoch. Wählen Sie einen Fulfillment-Anbieter, dessen Schwerpunkt auf Technologie und Automatisierung liegt, um Fehler auf ein Minimum zu reduzieren.
Passen Sie Werbeaktionen an die betriebliche Kapazität an
Kampagnen, die Ihre Logistik überfordern, können das Vertrauen Ihrer Kunden untergraben. Marketing und Betrieb sollten sich vor dem Start Ihrer Kampagnen eng über Nachfrageprognosen und Kapazitäten abstimmen.
Behandeln Sie Rücksendungen als zentralen Bestandteil Ihres Plans
Die Art und Weise, wie Ihr Unternehmen mit Rücksendungen umgeht, ist während der Hochsaison genauso wichtig wie die Lieferungen. Kunden erwarten schnelle Rücksendungen und eine zügige Auftragsabwicklung. Daher ist die Einrichtung von Rücksendezentren im Inland unerlässlich, wenn Sie grenzüberschreitend versenden.
Planen Sie Skalierbarkeit über die Hochsaison hinaus
Es ist wichtig, sich nicht nur auf dieses Jahr vorzubereiten, sondern auch Systeme aufzubauen, die zukünftige Spitzenzeiten bewältigen können. Mit dem Wachstum Ihrer Marke werden sich die Volumina vervielfachen und die Erwartungen der Kunden steigen. Die Hochsaison ist der perfekte Zeitpunkt, um Ihre Prozesse zu testen und die Dynamik ins nächste Jahr mitzunehmen.
Geben Sie sich nicht mit minderwertiger Fulfillment-Leistung zufrieden
Ihr Logistikdienstleister sollte nicht nur ein Lieferant sein. Strategische Fulfillment-Partner helfen bei der Planung, bei der Kapazitätsskalierung, der Diversifizierung der Transportunternehmen, dem Kundenservice, dem grenzüberschreitenden Wachstum und vielem mehr. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich Ihres Fulfillments in der Hochsaison haben, ist es möglicherweise ratsam, einen Partnerwechsel in Betracht zu ziehen.
Erfolg in der Peak-Season sichern
Die E-Commerce-Hochsaison ist mehr als nur eine Belastungsprobe – sie ist eine Chance für deutsche Marken, ihr Wachstum im In- und Ausland zu beschleunigen.
Wenn Sie diese häufigen Fehler vermeiden, können Sie reibungslosere Abläufe, stärkere Kundenbeziehungen und widerstandsfähigere Lieferketten erreichen.
Mit der richtigen Technologie, internationaler Planung und strategischen Fulfillment-Partnerschaften geht es in der Hochsaison weniger ums Überleben als vielmehr darum, eine Grundlage für langfristigen Erfolg zu schaffen.
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